Der Arbeit zugrundeliegende Grundüberzeugungen

Als christliche Einrichtung sehen wir uns im Besonderen verantwortlich, Frauen/Männern/Familien und ihren Kindern in besonderen Notlagen geeignete Hilfsangebote zur Seite zur stellen, um sie zu stabilisieren, zu unterstützen und zu begleiten gesetzliche Grundlagen sind die  §§19; 34; 41 SGB VIII und §§ 53 und 67 SGB XII.

Das Wohl eines Kindes sicher zu stellen und seine Entwicklung gut zu begleiten ist eine Herausforderung.

Wenn  das eigenen Aufwachsen schwierig, belastend oder gar traumatisierend war, ist diese Herausforderung  um ein vielfaches erhöht. Es besteht die Gefahr,  die eigenen  Beziehungserfahrungen in die nächste Generation  weiterzugeben, da nicht auf stärkende sondern eher auf beeinträchtigende  Beziehungserfahrung zurückgegriffen werden muss, ohne sich dessen jedoch bewusst zu sein.

Das Bewusst-Werden dieser besonderen Herausforderung ist der erste Schritt unserer Arbeit. Mit der Bereitstellung von Wissen und Erklärungen, mit einer angemessenen Arbeits-Beziehungsdistanz und mit unterschiedlichen therapeutischen und sozialpädagogischen Angeboten möchten wir Möglichkeit schaffen, sich mit den eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen und neue Möglichkeiten für sich zu entdecken.

Dabei ist für uns die  Sicherung des Kindeswohls handlungsleitend. Die Einrichtung hat sich per Vereinbarung mit dem örtlichen Jugendamt verpflichtet, zur Sicherung des Kindeswohls alle notwendigen Instrumente zu nutzen und den rechtlichen Vorschriften zu entsprechen

Die  Teilhabe der Frauen an der Gestaltung der Hilfe hat für uns ebenfalls einen hohen Stellenwert. In Beschwerdefällen ist die Hausleitung oder ihre Stellvertretung ständige Ansprechpartnerin für die Belange der Bewohner und Bewohnerinnen.